Malerische Landschaften im Norden Italiens : Die Toskana – Eine der schönsten Regionen Italiens
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Urlaub in der Toskana: Malerische Landschaften im Norden Italiens Landschaft © Fotolia/Bill Perry
Lebensgenuss in historischem Ambiente, viel Kultur, Gelassenheit und edle Weine.
Die Toskana ist eine von 20 Regionen Italiens und befindet sich in Mittelitalien am Ligurischen Meer. Im Norden wird sie von Ligurien und der Emilia-Romagna, im Osten von den Marken und Umbrien und im Süden vom Latium begrenzt.
Der Name Toskana (Italienisch: Toscana) bezieht sich auf das Volk der Etrusker, das vor über 2000 Jahren hier siedelte. Toscana leitet sich von dem römischen Wort Tusci oder Etrusci für Etrusker ab.
Die Fläche der Toskana liegt bei etwa 23000 km² und die Einwohnerzahl bei ca. 3,6 Millionen.
Die Region Toskana ist unterteilt in 10 Provinzen, von denen jede zahlreiche Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten zu bieten hat: Florenz, Livorno, Grosseto, Pisa, Lucca, Massa-Carrara, Pistoia, Siena, Arezzo und Prato.
Hauptstadt der Toskana ist die Stadt Florenz, die wegen ihrer zahlreichen kulturellen Schätze und historischen Bauwerke ein absolutes Muss für jeden Toskana-Reisenden ist.
Der Toskanische Archipel umfasst insgesamt sieben Inseln: Elba, Isola del Giglio, Capraia, Pianosa, Montecristo, Giannutri und Gorgona.
Höchster Berg der Toskana ist mit 2054 Metern der Monte Prado.
Urlaub in der Toskana: Malerische Landschaften im Norden Italiens
Die für die Toskana als typisch geltende Landschaft ist das sanfte Hügelland mit vielen Zypressen, Pinien, Olivenhainen und Weinreben. Tatsächlich besteht die Toskana auch zu etwa zwei Dritteln aus diesen Hügellandschaften. Das weitere Drittel teilt sich auf in Bergland und relativ wenig Flachland.
Im Westen wird die Toskana von der Küste des Tyrrhenischen Meeres begrenzt. Im Norden und Nordosten erstreckt sich der Gebirgszug des Apennin, der teilweise bis zu 2000 Metern hoch ist. Dem Apennin vorgelagert sind mehrere Mittelgebirge und Hügellandschaften, die von idyllischen Flusstälern durchzogen sind. Zur Küste hin gibt es auch flachere Regionen.

Die beliebtesten Landschaften in der Toskana sind im Süden die Maremma in der Provinz Grosseto mit ihren Traumstränden, das Chianti-Gebiet, das sich zwischen Florenz und Siena erstreckt und den Besucher mit der typischen toskanischen Bilderbuchlandschaft verwöhnt, die etruskische Küste mit ihren wunderschönen Stränden, das Appennin mit den Apuanischen Alpen im Norden, dessen Berge bis zu 2000 Metern reichen und Wanderern herrliche Routen bieten. Das Val d’Orcia in Siena, mit seinen kegelförmigen Hügeln, die sich aus den Ebenen erheben und der sehr ursprünglichen landwirtschaftlichen Nutzung wurde 2004 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Florenz – Wiege der Renaissance
Florenz ist sowohl Hauptstadt der gleichnamigen Provinz als auch der Toskana. Sie ist mit ca. 375.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt Italiens und gilt – laut Forbes Magazine – als eine der schönsten Städte der Welt.
Die Stadt liegt im Norden der Toskana am Fluss Arno und war unter der Herrschaft der Medici im 15. und 16. Jh. das Zentrum des spätmittelalterlichen Handels- und Finanzwesens. Sie war Heimat von großen Künstlern und Denkern wie da Vinci, Michelangelo und Galileo Galilei.
Ihre historische Altstadt mit unzähligen beeindruckenden Bauwerken ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und brachte der Stadt den Beinamen „Wiege der Renaissance“ ein.
Weinbau in der Toskana: Die Geschichte des Weins
Der Weinbau in der Toskana hat eine lange Tradition. Schon Etrusker und Römer waren in der Lage, qualitativ hochwertigen Wein herzustellen. Zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert begannen Mönche auf den Hängen Weinreben zu pflanzen.
Erst später entdeckten die Adligen und die Bauern den Weinanbau für sich als Ertragsquelle. Die damaligen Weine sind aber nicht mit denen von heute zu vergleichen. Die Herstellung der verschiedenen Geschmacksrichtungen reifte erst im 19. Jahrhundert aus.
Erste Anleitungen über Mischverhältnisse und Gärungsmethoden stammen jedoch bereits aus dem Jahr 1716 und wurden von Medici-Sprössling Cosimo III. de‘ Medici verfasst.
Mitte des 19. Jahrhunderts legte Baron Bettino Bercasoli den Grundstein für den modernen Toskana-Wein. Er entwickelte eine Mischung aus den Traubensorten Sangiovese und Canaiolo und erschuf so den weltbekannten Chianti Classico.
In den 1950er- und 1960er-Jahren ging es mit dem berühmten Chianti bergab. „Masse statt Klasse“ war damals das Motto. Die Menschen wollten aber keinen dünnen, säuerlichen Wein trinken und entschieden sich für andere Weine.
Erst in den 1970er-Jahren experimentierten toskanische Önologen mit neuen Methoden. Es entstanden Weine, die sich nicht hinter den französischen Tropfen verstecken mussten. Seitdem ist das Ansehen der Weine aus der Toskana wieder weltweit gestiegen – und mit ihm auch die Preise.
Obwohl die Preise für toskanischen Wein sich heute teilweise in schwindelerregender Höhe bewegen und viel für das Ausland hergestellt wird, gilt in der Toskana Wein immer noch als Volksgetränk.
Der Chianti
Die Toskana bietet eine Vielzahl an guten Weinen. Manche von ihnen werden nur in geringer Menge produziert und sind wahre Geheimtipps für Weinkenner.
Zu den bekanntesten und wichtigsten gehört aber der Chianti Classico. Er kommt aus der gleichnamigen Region in der Toskana und wird nur in einem streng begrenzten Gebiet zwischen Siena und Florenz angebaut.
Andere Chianti-Weine aus der Toskana, die nicht aus der Gegend Chianti stammen, dürfen sich nur Chianti ohne die Zusatzbezeichnung Classico nennen. Zudem muss nach der Bezeichnung Chianti das Gebiet aufgeführt sein, in dem der Wein angebaut wurde.
Eine einzigartige Reise durch die Toskana mit Marco Polo Reisen
„Italien: Toskana – Zwischen Pinien und Palazzi“
Domkuppeln und Palazzi, Olivenhaine und Zypressen – unzählige Postkartenmotive! Auf unserer Entdeckungsreise in einer der schönsten Regionen Italiens erkunden wir bekannte Orte wie Pisa und Siena, lassen uns von Pistoia und Arezzo faszinieren und unternehmen einen Abstecher an den Lago Trasimeno im be-nachbarten Umbrien. Wir sind zu Gast auf zwei Weingütern, und es bleibt Zeit, sich selbst ein Bild zu machen von den verborgenen und weltberühmten Schätzen der Toskana. Wer möchte, kommt am freien Entdeckertag mit nach Florenz.
• Siena und die Hügel des Chianti
• Pisa und Lucca
• Zwei Weinproben inklusive
• Auf Wunsch: Ein Tag in Florenz
• Linienflüge mit Air Dolomiti
• Zug zum Flug
1. Tag, So: Benvenuti a Firenze
2. Tag, Mo: Pienza und Montepulciano
3. Tag, Di: Arezzo
4. Tag, Mi: Lago Trasimeno und Perugia
5. Tag, Do: Chianti und Siena
6. Tag, Fr: Pisa und Lucca
7. Tag, Sa: Entdeckertag
8. Tag, So: Arrivederci!
Im Reisepreis enthalten:
- Bahnreise zum/vom deutschen Abflugsort in der 2. Klasse von jedem Bahnhof in DeutschlandLinienflug (Economy) mit Air Dolomiti von Frankfurt nach Florenz und zurück
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 139 €)
- Transfers, Ausflüge und Rundreise in guten, landesüblichen Bussen
- 7 Übernachtungen im Doppelzimmer
- Frühstück, 2 Abendessen im Hotel und Abschiedsabendessen in einer Ölmühle (inkl. Wasser und Wein)
- Deutsch sprechende Marco Polo Reiseleitung
- Weinprobe mit Imbiss in Montepulciano und Weinprobe im Chianti-Gebiet
- Zugfahrt in der 2. Klasse von Castiglion Fiorentino nach Arezzo und zurück
- Einsatz von Audiosets
- Eintritt in den Dom von Siena
- Übernachtungssteuer in Montecatini Terme
- Ein Reiseführer pro Buchung
8 Reisetage ab € 1.695,- pro Person im Doppelzimmer

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