Premiumwohnen – Doppeltes Glück : Wenn Zwillingsschwestern gemeinsam leben
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Zwilling und Nachbarin: Die Schwestern wohnen gemeinsam in einer Seniorenresidenz. ©AGAPLESION BETHANIEN DIAKONIE gemeinnützige GmbH
Diese Schwestern haben die für sich beste Form des Zusammenlebens gefunden: In der Seniorenresidenz verbringen sie gemeinsam den Alltag miteinander.
Es heißt ja, Schwestern teilen alles. Anneliese Patek und Ingeborg Marquardt sind sogar Zwillingsschwestern, die sich bekanntlich ganz besonders verbunden fühlen. Sie teilen auch wirklich die Begeisterung für ihr vor einem bzw. anderthalb Jahren bezogenes neues Zuhause in der AGAPLESION RESIDENZ HAVELGARTEN. Aber sie teilen nicht etwa eine Wohnung. Jeder hat sein eigenes Reich. Frau Patek: „Die beste Form des Zusammenlebens sollen ja Extra-Wohnungen sein. Das funktionierte so auch mit meinem letzten Partner gut – 30 Jahre lang.“ Die Schwestern betonen, wie wohl sie sich hier fühlen. Dass sie „viel mehr unternehmen, als wir es zu Hause gekonnt und gemacht hätten.“ Nicht nur Lesungen und Filme im Haus würden hier organisiert, sondern auch Ausflüge, wie neulich ins Waldorf Astoria und zu einer Lichterfahrt durchs vorweihnachtlich geschmückte Berlin. Selbst Tagestouren und Theater- und Konzertbesuche würden nebst Bringdiensten angeboten.
Bunter Alltag beim Service-Wohnen
Bei der AGLAPLESION RESIDENZ HAVELGARTEN handelt es sich um eine schöne Service-Wohnanlage der Agaplesion Bethanien Diakonie tatsächlich direkt am Wasser. Die beiden Schwestern nutzen gern den Weg an der Havel entlang bis in die nicht allzu weit entfernte Spandauer Altstadt. Den Rathausturm kann man schon von der Residenz aus sehen.
„Wir treffen uns zum Tee im gemütlichen Kaminzimmer, wo wir uns auch gern in einem der bequemen Sessel zum Schmökern dank der großen Bücherauswahl niederlassen. Hier feiern wir Geburtstage, veranstalten Spielerunden und nutzen den Raum für weitere Veranstaltungen.
Vielfältiges Kultur- und Aktivitätsprogramm in Premium-Seniorenresidenzen
Frau Marquardt ist jeden Morgen um 7 Uhr im Schwimmbad anzutreffen, das hier rund um die Uhr geöffnet ist, wie sie begeistert erzählt. Früher musste sie immer erst mit dem Auto ins Stadtbad fahren. So etwas im Haus zu haben, ist natürlich viel bequemer. „Du warst ja immer Frühaufsteherin und bist immer schwimmen gegangen“, sagt Anneliese Patek anerkennend. „Und du fuhrst viel Fahrrad und spieltest Tennis“, lobt Ingeborg Marquardt zurück. Aber die Sauna besuchen sie jetzt regelmäßig im Haus zusammen. Das ist ein fester Dienstagstermin. Dann gibt es noch den Chor am Montag und eine Rummikub-Spielrunde mit der Nachbarin in den eigenen Räumen. Ansonsten wollen sich die beiden 86-Jährigen, die viel jünger wirken, aber auch kein zu enges Korsett anziehen. „Wir haben ja noch viele gemeinsame und getrennte Freundschaften, die wir pflegen. Gern besuchen uns unsere Bekannten hier. Für größere Runden reservieren wir vorher einen Tisch.“
Premium-Wohnen: Die richtige Balance zwischen Freiheit, Betreuung und Pflege
Alles begann damit, dass Frau Marquardts Mann schon einige Jahre ein Pflegefall war und nach einem Krankenhaus-Aufenthalt nicht mehr zurück nach Hause konnte. Ihre jüngste Tochter fand das Pflegeheim der Agaplesion Bethanien Diakonie hier. Die geschmackvolle Ausstattung, die Atmosphäre, das freundliche Personal gefielen Frau Marquardt neben der schönen Lage gleich. „Selbst die Pflegeabteilung hier ist ja kein Kulturschock, sondern wirkt wie ein 4-Sterne-Hotel!“ Für sie selbst kam die Möglichkeit des Betreuten Wohnens im selben Haus in Frage, denn sie wollte in der Nähe ihres Mannes und keinesfalls allein im Haus bleiben.
Alle Wohnungen hier haben eine kleine Küche, ein geräumiges Bad sowie einen großen Balkon. An Rollstuhlfahrer ist mit unterfahrbaren Waschbecken, Spülen und bodengleichen Duschen und Balkonzugängen gedacht. Zum Service gehören 24-Stunden-Notruf, Rezeption, Vermittlung von Dienstleistungen, Veranstaltungsprogramm, Hausmeisterdienst, Betreuung bei leichter Krankheit in der Wohnung. Kostenfrei genutzt werden können der Club- und Wellnessbereich. Es gibt auch eine schöne Kapelle für Gottesdienste. Frau Marquardt brachte sich ihre lang vertraute Reinigungsfrau mit, aber sie könnte die Grund- und Fensterreinigung ebenso wie den Wäsche- und Bügeldienst und vieles Weitere aus dem Katalog der kostenpflichtigen Wahlleistungen ordern.
Niemandem zur Last fallen dank Pflegeleistungen in Seniorenresidenzen
Als Frau Marquardt wegen ihres Mannes (er verstarb wenig später) ganz schnell hier einziehen wollte, war nur eine 1-Zimmer-Wohnung frei – sonst sind es eigentlich 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Beim Unterschreiben des Vertrags war ihre Schwester, seit drei Jahren Witwe, dabei. Sie meldete sich auch gleich an. Beide hatten ja schon lange zuvor überlegt, dass sie ihren Kindern nicht das Gleiche antun wollten wie ihre Mutter, die lange zu Hause betreut werden musste, bis sie schließlich nach einem Krankenhausaufenthalt nicht zurück in ihre Wohnung konnte. Die Töchter organisierten Betreutes Wohnen. Die Mutter kommentierte später: „Warum habe ich das nicht längst gemacht?“ Sie wurde 100. Die Zwillingsschwestern lächeln sich an: „Wir wollten selbstbestimmt entscheiden.“ Die beiden Kinder der einen, die drei der anderen waren da bestimmt erleichtert.
Im August 2017 zog Ingeborg Marquardt ein, ein halbes Jahr später in eine auf dem gleichen Flur zwei Zimmer weiter frei gewordene 2-Zimmer-Wohnung die Schwester. Die eine verkaufte ihr Haus, die andere ihre Eigentumswohnung. Sie erwarben hier im Havelgarten lebenslanges Wohnrecht. Der Preis dafür errechnet sich individuell in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und der Wohnungsgröße. Die beiden Schwestern kauften sich für 80. 000 bzw. 120. 000 Euro in ihre Wohnungen ein. Monatlich kommen überschaubare Fixkosten (für Betriebskosten und Servicepauschale) hinzu. Erstattet wird der „nicht abgewohnte“ Restwert der Wohnung auch an die Erben. Sollte alles abgewohnt sein und jemand sehr alt werden, bleibt das Wohnrecht hier bestehen. Das, so finden die Zwillingsschwestern, gibt Sicherheit.
Seniorenresidenz: In vielerlei Hinsicht die freie Wahl
Frau Patek und besonders Frau Marquardt mussten sich beim Umzug von vielen Möbeln trennen, richteten sich aber mit ihren Lieblingsstücken sehr gemütlich ein. Und nutzen in der Freiluftsaison ihre großen Balkons, am Vormittag bei der einen, am Nachmittag bei der anderen, je nachdem, ob sie Sonne wünschen oder nicht. Natürlich könnten sie auch die allen offenstehende Dachterrasse besuchen. Sie schwärmen von dem guten Restaurant. „Heute bleibt die Küche kalt“, entscheiden sie gern auch mal spontan, denn das kann man hier. Zwei günstige Menüs werden täglich zur Auswahl angeboten, eins davon bereits für 4,80 Euro. Auch Gäste können mitgebracht werden. „Wenn wir ehrlich sind, gehen wir heute sogar an fünf von sieben Tagen speisen, auch mal à la carte. Wer kocht sich sonst schon aufwändig so einen guten Eintopf, wie er hier zu haben ist?!“ Außerdem gibt es hier eine große Kuchenauswahl! Man könne sich auch etwas einpacken lassen und in den eigenen vier Wänden Kaffee trinken. „Das finden unsere Kinder ja gerade so gut, dass sie uns ganz überraschend besuchen und wir sie auch unkompliziert einladen können.“
Weitere Informationen rund um das Wohn- und Betreuungskonzept sowie die vielfältigen Kultur- und Freizeitangebote der AGAPLESION RESIDENZ HAVELGARTEN finden Sie hier.