Silver Surfer im Aufbruch : Ab 60 weiß der Wind, wohin er wehen soll

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©Gigaset Communications GmbH

Der demographische Wandel lässt die Bevölkerung altern – die Gruppe der Senioren wächst. Doch gerade ältere Menschen fühlen sich heute jünger denn je.

Sich im Alter wohlzufühlen, ist wohl eines der erstrebenswertesten Ziele im Leben. Doch wie definiert sich „im Alter“? Durch eine Zahl, die von einem bestimmten Mehrheitsbild vorgegeben wird? Oder ist das Alter eher eine Einstellung, eine Art Lifestyle? In der heutigen Gesellschaft funktionieren viele Stereotype nicht mehr. Frauen oder Männer Anfang 30, alleinstehend und ohne Kinder, sind keine Seltenheit. Diese Menschen sind nicht automatisch unglücklich. Sie haben sich womöglich bewusst für ein selbstbestimmtes Leben mit gutem finanziellem Auskommen und beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten entschieden. Gleichzeitig finden sich in der Altersspanne zwischen 30 und 40 aber auch noch genügend klassische Familienkonstellationen. In jeder Generation existiert eine große Bandbreite von Lebensmodellen. So lassen sich auch Senioren nicht mehr nur den Stempel der Kreuzfahrten und Kaffeekränzchen aufdrücken. Heute mehr denn je haben diese Menschen „im Alter“ ganz eigene Wünsche und Bedürfnisse – sie sehen nicht dabei zu, wie der wohlverdiente Ruhestand an ihnen vorbeizieht, sondern genießen diesen Lebensabschnitt, der häufig die schönsten Jahre mit sich bringt, in vollen Zügen

Mehrwert durch Lebenserfahrung

Genießen bedeutet für Senioren nicht, nur Pauschalreisen zu buchen oder Nachmittage in stiller und trauter Gleichgesinnung zu verbringen. Sie sind eingebunden in die Familie, nehmen generationenübergreifend aktiv am Leben teil. Mobilität, Vernetzung und Sicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Netzkultur hat technisch aufgeschlossenen Menschen schon ab einem Alter ab 50 Jahren den Namen „Silver Surfer“ gegeben – in Anspielung auf die oft silbergrauen Haare. Ihre Kennzeichen: Sie haben das Internet für sich entdeckt, suchen auch im realen Leben den sozialen Kontakt, beteiligen sich am öffentlichen Diskurs, bringen sich häufig im Ehrenamt für die Gesellschaft ein und dienen oftmals als Anker für nachfolgende Generationen in sämtlichen Belangen des Lebens. Silver Surfer sind also eigentlich Lebensprofis, die über einen ganz besonders wertvollen Schatz verfügen, den viele von ihnen bereit sind zu teilen, und der darauf wartet, gehoben zu werden. Und dieser Schatz ist ihre Lebenserfahrung. 

Kommunikation für mehr Lebensqualität

Technologien sind es, die Silver Surfer bei ihrer selbstständigen und aktiven Lebensweise unterstützen. Große Marken widmen ganze Sparten der Zielgruppe Ü60 – mit Lösungen abgestimmt auf die Bedürfnisse eben dieser Zielgruppe. Das nordrhein-westfälische Kommunikationstechnologie-Unternehmen Gigaset zum Beispiel hat sehr früh sein Life Series Produktportfolio auf den Markt gebracht. Das sind Geräte im Bereich Festnetz- und Mobilfunktelefonie speziell für ältere Menschen. Die Telefone, Handys und Smartphones haben große Tasten, sind gut ablesbar, lassen sich intuitiv bedienen und bieten beste Sprachqualität – auch im Zusammenspiel mit einem Hörgerät. Namen und Telefonnummern werden auf den Displays besonders deutlich und kontrastreich dargestellt. Clevere Funktionen wie eine SOS-Taste, über die die Geräte automatisch vorher festgelegte Notfallkontakte anrufen, geben auch unterwegs zusätzliche Sicherheit.

Gigaset Life Series Telefone ©Gigaset Communications GmbH

Und das Senioren-Smartphone der Life Series bietet mit seinem reduzierten Bedienkonzept den vollen Komfort eines Smartphones, ohne dabei zu überfordern. So bleibt der Zugang zu modernen Technologien erhalten, auch wenn die Seh- und Hörfähigkeit langsam nachlässt.

Gigaset Senioren Smartphone ©Gigaset Communications GmbH

Freiheit erfordert Sicherheit

Ein selbstbestimmtes Leben steht oftmals im Widerspruch zur eigenen körperlichen Verfassung. Früher oder später bringt der Alterungsprozess auch Mobilitätseinschränkungen mit sich und sorgende Angehörige wollen sichergehen, dass es ihren vielleicht allein lebenden Familienangehörigen gut geht. Dann können digitale Assistenzsysteme Senioren ermöglichen, länger in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Das Interesse an solchen Lösungen für autonomes Wohnen ist groß – das bestätigen aktuelle Umfragen des Instituts für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) der FH Dortmund. Auf Basis seiner Smart Home Lösung hat Gigaset das Senioren-Assistenzsystem Smart Care entwickelt: Sensoren in der Wohnung können Abläufe erfassen und Angehörige bei Unregelmäßigkeiten benachrichtigen. Zum Beispiel, wenn die Haustüre nachts geöffnet wird oder morgens zur gewohnten Aufstehzeit keine Aktivität in der Wohnung stattfindet. Kinder oder Enkel müssen sich nicht ständig erkundigen, ob bei Eltern oder Großeltern alles in Ordnung ist. Das fördert die Selbstständigkeit und sorgt für ein beruhigendes Sicherheitsgefühl. Beides zusammen bedeutet ein großes Stück Freiheit – und die hat bislang noch Menschen jedes Alters glücklich gemacht.