Bettlägerigkeit : Albtraum Wundliegen: Wie lässt sich Druckgeschwüren (Dekubitus) vorbeugen?

  • -Aktualisiert am

Pflegende Angehörige meistern in der häuslichen Pflege tagtäglich viele Herausforderungen. ©Freepik

Die Pflege in den eigenen vier Wänden bringt viele Herausforderungen mit sich. Ein digitales System hilft, Wundgeschwüren bei Bettlägerigkeit vorzubeugen.

Hilfsbedürftige Verwandte zuhause zu pflegen, ist eine Mammut-Aufgabe. Schlaflosigkeit und ständige Sorgen gehören für die Angehörigen zum Alltag. Hinzu kommt das Gefühl, immer da sein zu müssen und keine Zeit mehr für eigene Bedürfnisse zu haben. Dennoch entscheiden sich etwa zwei Drittel der betroffenen Familien dafür, dass Oma oder Opa zuhause bleiben. Ein Heimplatz kommt für sie nicht in Frage.

„Ich bin froh, meinen Mann noch um mich zu haben”, berichtet Gerda T., die ihren Partner nach einem Schlaganfall liebevoll zuhause pflegt. „Aber es fällt mir oft schwer einzuschätzen, ob ich ihn umlagern muss oder lieber in Ruhe schlafen lasse.” Für die zierliche Frau ist jedes Umlagern mit einem großen Kraftaufwand verbunden. Ihr Mann kann sich nicht mehr äußern. Doch auch ihm ist anzusehen, dass ihm die Bewegung Schmerzen bereitet.

Intelligente Matratzenauflage als praktisches Hilfsmittel in der häuslichen Pflege

Dennoch haben sich die Nächte von Gerda T. und ihrem Mann in letzter Zeit erheblich verbessert. Das Paar hat sich digitale Unterstützung gesucht. Den entscheidenden Tipp dafür erhielt die Frührentnerin beim Besuch im örtlichen Reha-Handel: Ein neues System aus intelligenter Matratzenauflage und Smartphone-App könnte bei der Betreuung helfen.

„Durch meine Kinder und Enkelkinder kenne ich mich mit dem Smartphone aus. Doch ich hätte nie gedacht, dass ein kleines Laken und eine Handy-App die Pflege so sehr erleichtern”, freut sich die 63-Jährige. Über die intelligente Auflage erkennt die sogenannte ThevoSmart von der Firma Thomashilfen, ob und wieviel sich pflegebedürftige Menschen im Bett bewegen und sogar, ob sie das Bett verlassen. Per Smartphone App gibt das System Bescheid: Ist Umlagern nötig, schaltet eine einfache Ampel zunächst von Grün auf Stufe Gelb und schließlich auf Rot. Bei Auffälligkeiten erhält Gerda T. direkt ein Push-Nachricht auf ihr Handy. Langfristige Entwicklungen und Trends werden ebenfalls angezeigt.

©Thomashilfen

ThevoSmart bei Bettlägerigkeit: Digitales System unterstützt pflegende Angehörige

„Heute lagern wir nur noch um, wenn es wirklich nötig ist”, erklärt die Seniorin. „Dadurch schlafen wir beide besser und ich habe mehr Kraft für den Tag.” Auch beim Thema Inkontinenz ist ihr die App eine große Hilfe. „Bei Nässe im Bett schlägt das System sofort Alarm.” Wie wichtig das ist, hat Gerda T. von ihrem Hausarzt erfahren. Feuchtigkeit hat ein schlechtes Bettklima zur Folge. Die Haut quillt auf und wird umso schneller wund. Die Folgen: Jucken, Brennen und Schmerzen!

Für Gerda T. und ihren Mann ist das jedoch kein Thema mehr: „Mit dem neuen System fühle ich mich sicherer und ich denke, das spürt mein Partner auch.” Ein kleiner Einkaufsbummel oder ein Besuch bei einer Freundin sind endlich wieder möglich. „Meine Kinder und eine Nachbarin haben ThevoSmart ebenfalls bei sich auf dem Smartphone installiert und sehen, ob alles in Ordnung ist. Braucht mein Mann Hilfe, ist immer jemand schnell vor Ort.”

Zusätzlich bietet das System von Thomashilfen eine große Mediathek mit interessantem Lesestoff rund um die Pflege, Hilfsmittel, Selbsthilfegruppen und Angebote wie Essen auf Rädern.

Weitere Informationen zu ThevoSmart erhalten Sie auf
www.thomashilfen.de/pflege-cockpit/fz-thevosmart-one
oder beim Reha-Händler Ihres Vertrauens.