Ein Erlebnis für alle Sinne : „Das Essen muss ein Highlight sein“

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Bewohner der Augustinum-Seniorenresidenzen erleben eine Spitzenküche in kultivierter Atmosphäre. ©Augustinum gemeinnützige GmbH

Die Seniorenresidenzen des Augustinum punkten mit sehr guten Restaurants. Und haben auch sonst einiges zu bieten.

Aktiv, frei und sicher den Ruhestand gestalten? Das sind für viele Menschen Prioritäten, wenn sie über Wohnformen im Seniorenalter nachdenken. Diese drei Wünsche erfüllen Seniorenresidenzen, wie etwa die 23 Häuser des Augustinum in ganz Deutschland. Die rund 7.500 Bewohnerinnen und Bewohner genießen die Privatheit einer eigenen Wohnung, eingerichtet mit ihren Möbeln, und die Annehmlichkeiten eines Hotels mit umfangreichen Dienstleistungsangeboten und einem hauseigenen Pflegedienst. Im Alltag kommt noch ein Aspekt zum Tragen, der auch darüber entscheidet, ob das neue Domizil ein Zuhause wird: die Qualität des hauseigenen Restaurants.

Nahrung für die Seele

Deswegen ist sich Tonio Haase, Betriebsleiter im Restaurant des Augustinum Überlingen, sicher: „Das Essen muss ein Highlight im Tagesablauf sein.“ Eine wohlschmeckende und ausgewogene Ernährung hält nicht nur körperlich fit, sondern auch glücklich. Jeder, der schon einmal unter schlechtem Essen leiden musste, weiß, wie sehr einem das den Tag vermiesen kann – und umgekehrt, wie zufrieden ein geschmacklich austariertes Highlight macht. Am Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner hat das Restaurant entscheidenden Anteil. Und der Vorteil am Augustinum: Eine Mahlzeit am Tag ist im Pensionspreis inbegriffen.

Von der Hausmannskost bis zur Haut Cuisine

Wer hier speist, hat oft die Qual der Wahl: Betriebsleiter Haase und sein Team bereiten täglich vier Drei-Gänge-Menüs für mehrere hundert Bewohnerinnen und Bewohner zu – die Komponenten sind dabei frei wählbar. „Wir bereiten unsere Speisen frisch zu, mit regionalen und saisonalen Zutaten“, sagt Betriebsleiter Haase. Er ist für Küche und Service in der Residenz in Überlingen zuständig. Von Haus zu Haus unterscheiden sich die Geschmäcker, weiß Geschäftsführer Christoph Specht zu erzählen. So hat jede Region individuelle Rezepturen und bringt lokale Spezialitäten auf den Tisch.

Ständig übt Betriebsleiter Haase den Spagat zwischen Hausmannskost und Haut Cuisine. „Da gibt es vom Sauerbraten bis hin zu den in Vanillebutter gebratenen Jakobsmuscheln alles“, sagt er. Haase weiß, dass er nicht immer jeden Geschmack treffen kann – das wäre aber auch zu viel erwartet. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber dazu soll es natürlich nicht kommen. „Wir stehen im engen Austausch mit den Bewohnern und freuen uns über Anregungen und Feedback“, erzählt er. Er kann auch kleine Wünsche erfüllen, etwa den Braten mal nach dem Lieblingsrezept einer Bewohnerin zubereiten, oder das besondere Curryrezept, das ein Bewohner von einer weiten Reise mitbrachte. Für die Köche ist das alles kein Problem: „Viele unserer Köche kommen aus der Spitzengastronomie, andere sind Eigengewächse, die das Handwerk von der Pike auf bei uns gelernt haben“, so der Betriebsleiter.

Neben dem Erlebnis Essen an sich ist natürlich die Zusammensetzung der Speisen wichtig, vor allem im fortschreitenden Alter und bei möglichen Erkrankungen. Die Köche stehen dabei im engen Kontakt mit einer Ernährungsberatung. „Wir sind auf viele Einschränkungen oder Unverträglichkeiten eingestellt“, sagt Haase. Magenschonend, vegetarisch, laktosefrei oder Vollkost – das alles ist ohne weiteres möglich. Ständig bilden sich die Mitarbeitenden in der Küche fort, um auch aktuelle Trends in der Gastronomie wahr- und mitzunehmen. Diese kommen dann bei Hausfesten auf den Tisch, die häufig in den Häusern gefeiert werden. Übrigens gibt es diese natürlich auch im Treffpunkt, dem besonderen Angebot des Augustinum für Menschen mit Demenz. Auch hier kommen Spezialitäten auf den Tisch – und natürlich Gerichte, die die Treffpunktbesucher zum Beispiel aus ihrer Kindheit kennen.

Wem übrigens ein Mittagessen gar nicht zusagt, weil er Langschläfer oder tagsüber einfach zu viel unterwegs ist – auch dank der vielen Angebote des Augustinum –, der kann stattdessen auch abends ins Restaurant gehen oder einfach zusätzlich. Der Slogan des Augustinum lautet nicht umsonst: „Sie entscheiden“. Und weil die Dienstleistungen dem eines Hotels entsprechen, werden im Restaurant ein üppiges Frühstücksbuffet, Kuchen und Torten am Nachmittag oder eben Abendessen angeboten. Im Augustinum Hamburg gibt es obendrein noch den schönsten Blick über den Hamburger Hafen unter einer Glaskuppel.

Ein Ort der Gemeinschaft

Das Restaurant in den Häusern ist auch ein Ort der Gemeinschaft. Die Service-Mitarbeiter wissen, wer gern am Fenster sitzt, wer mit wem gern eine Tischgesellschaft bildet und wer am liebsten Bratkartoffeln als Beilage mag. Mitarbeiter und Bewohner kennen und schätzen sich oft schon seit Jahren, schließlich wohnen die Menschen im Schnitt über acht Jahre in einer Residenz des Augustinum. Das gemeinsame Speisen ist aber auch kurz nach dem Einzug in die Residenz besonders wichtig. Am Mittagstisch lernt man seine neuen Nachbarn ungezwungen kennen und kann auch neue Freundschaften schließen.

Die Freizeit individuell gestalten

Zudem schafft das Restaurant Freiräume. „Viele genießen es, sich bekochen zu lassen“, sagt Betriebsleiter Haase. Auch Einkauf und das Zubereiten entfällt. So haben die Bewohnerinnen und Bewohner mehr Zeit für das, was ihnen wichtig ist. Etwa, an den vielfältigen Aktivitäten im Augustinum teilzunehmen. Jedes Haus hat ein Schwimmbad und einen Wellnessbereich sowie Sportkurse. Und damit beim Mittagessen die Gesprächsthemen nicht ausgehen, hat jedes Haus ein hochkarätiges und umfangreiches Kulturangebot: Theateraufführungen, Konzerte, Vorträge und Filmabende im hauseigenen Theatersaal. Auch Bewohnerinnen selbst halten Vorträge oder gründen Aktivitätsgruppen. „Eine starke Gemeinschaft ist im Augustinum sehr wichtig“, sagt Haase. Und wer auch mal seine Ruhe haben möchte, der schließt einfach die Tür seiner Wohnung und genießt es, Herr im eigenen Reich zu sein. Schließlich ist jede Wohnung so individuell wie die Bewohner, mit den eigenen Möbeln und nach eigenem Geschmack eingerichtet. „Sie entscheiden“ eben. Das gilt im Augustinum sowohl für die persönlichen Lebens- und Wohnentscheidungen als auch im Restaurant.

Mehr Sicherheit ohne Einschränkungen

Sogar zur Sicherheit, die vielen Seniorinnen und Senioren wichtig ist, trägt das Restaurant bei. „Wir haben einige Abläufe entwickelt, die die Sicherheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner erhöhen, ohne sie groß einzuschränken“, erklärt Geschäftsführer Rückert. Dazu gehört eben auch, sich vom Mittagessen abzumelden, wenn man mal verreist ist. „Wenn die Mitarbeiter wissen, dass die Abwesenheit geplant ist, müssen sie sich keine Sorgen machen“, erklärt Haase.

Wem wegen einer Grippe oder Pflegebedarf der Weg ins Restaurant zu weit geworden ist, kann sich auf den Appartementservice verlassen: Er bringt die Mahlzeiten selbstverständlich vorbei. Das ist der Vorteil der Seniorenresidenzen des Augustinum, den Bewohnerinnen und Bewohner auch aus einem anderen Bereich kennen. Denn auch die Pflegekräfte des hauseigenen Pflegedienstes kommen in die Wohnung. So werden die Vorteile des stationären und ambulanten Aufenthaltes im Augustinum auf einzigartige Weise kombiniert: Im eigenen vertrauten Zuhause erfolgt Pflege bei Erhaltung der Privatsphäre und Individualität. Das schafft Lebensqualität. Und weil der hauseigene Pflegedienst rund um die Uhr vor Ort ist, ist selbst bei Pflegegrad 5 kein Umzug auf eine Pflegestation nötig. Auch lange Anfahrten entfallen. Hier können sich die Bewohnerinnen und Bewohner auf eine gute Versorgung verlassen.