Ambulante Pflege PLUS : Demenz ist nicht gleich Demenz

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Mit einer demenziellen Erkrankung gehen eine Vielzahl alltäglicher Herausforderungen einher. ©advita Pflegedienst GmbH

Menschen mit Demenz sind auf eine besonders individuelle Pflege und Betreuung angewiesen. In diesem Kontext treten oftmals eine ganze Reihe von Fragen auf.

Der demografische Wandel und die damit einhergehende steigende Lebenserwartung führen dazu, dass ältere Menschen vermehrt von körperlichen und gesundheitlichen Einschränkungen betroffen sind. Gerade Menschen mit Demenz sind auf eine besonders individuelle Pflege und Betreuung angewiesen, denn neben der psychischen Belastung, die eine solche Diagnose mit sich bringt, tauchen eine Reihe von Fragen auf, auf die Betroffene und Angehörige schnelle und zuverlässige Antworten benötigen.

Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige

Neben der klassischen Pflege im Heim werden nach wie vor auch viele Menschen ambulant im eigenen Zuhause, also in ihrer vertrauten Umgebung, mit der Hilfe der Angehörigen gepflegt. Um beide Seiten, Betroffene wie auch deren Angehörige, optimal unterstützen zu können, hat die advita Pflegedienst GmbH das Konzept der Ambulanten Pflege PLUS entwickelt. Es bietet Lösungen, die genau auf die speziellen Anforderungen einer demenziellen Erkrankung und die damit einhergehenden Herausforderungen für Betroffene und pflegende Angehörige abgestimmt sind.

Persönliche Bedürfnisse stehen an erster Stelle

Die persönlichen Bedürfnisse der Kunden und die der Angehörigen stehen im Mittelpunkt. Für jeden wird – nach umfangreicher Beratung – ein individuelles Angebot geschnürt, das genau die Hilfen beinhaltet, die auch tatsächlich benötigt werden. Die Pflegekräfte werden speziell für die Betreuung von Menschen mit Demenz ausgebildet und erhalten regelmäßige Schulungen, um immer auf dem neuesten pflegerischen Stand zu sein.

Wissen zum Umgang mit der Krankheit

Weil ein Pflegefall oftmals unverhofft eintritt und die Krankheit schleichend voranschreitet, benötigen Angehörige nach der Diagnose schnelle und kompetente Hilfe. Denn mit umfangreichem Wissen über die Krankheit und deren Verlauf lassen sich schwierige Situationen besser meistern und das Leben wird für alle Beteiligten leichter. Deswegen findet im Rahmen der Ambulanten Pflege PLUS zu Beginn ein detailliertes Beratungsgespräch statt, das weit über übliche Beratungen hinausgeht: So werden nicht nur die Krankheit und ihr Verlauf, sondern auch Themen wie zum Beispiel die Finanzierung der Pflege, die Bewältigung des Alltags, der Umgang mit krankheitsspezifischen Verhaltensweisen (Fluchttendenz, Aggressivität, Schmerzempfinden etc.) und die Ernährung bei Menschen mit Demenz besprochen. Angehörige haben außerdem die Möglichkeit, zweimal im Jahr an einem spezifischen Kurs in der advita akademie (z. B. »Visuelle Wahrnehmung und Ernährung bei Demenz« oder »Deeskalation in schweren Pflegesituationen«) teilzunehmen. Der zu pflegende Angehörige wird in dieser Zeit selbstverständlich betreut.

Entlastung im Alltag 

Die erforderliche Rund-um-die-Uhr-Betreuung eines Menschen mit Demenz geht über das hinaus, was ein pflegender Angehöriger über einen längeren Zeitraum hinaus leisten kann. Daher ist es für Angehörige wichtig, sich trotzdem regelmäßig Zeit für sich selbst zu nehmen und gleichzeitig aber auch mit anderen Betroffenen auszutauschen. Das Konzept beinhaltet einen Angehörigen-Nachmittag, der alle zwei Monate angeboten wird und das ermöglicht. Ganz wichtig: Der pflegebedürftige Angehörige wird in dieser Zeit bestens durch Fachpersonal versorgt. Ein weiteres Angebot ist die Aktion »Wünsch dir was«, bei der nach Absprache mit den Angehörigen Wünsche der Betroffenen erfüllt werden – so können Dinge ermöglicht werden, die im Alltag schwer realisierbar sind, wie zum Beispiel ein Einkaufsbummel oder ein Besuch im Zoo

Soziales Leben und Kompetenzerhaltung

Neben der individuellen Pflege und Betreuung ist auch die Teilnahme am sozialen Leben wichtig. Wegen der durch die Krankheit eingeschränkten Mobilität gestaltet sich das aber oft als schwierig. Eine Empfehlung ist der regelmäßige Besuch einer Tagespflege. Dort wird in der Regel ein abwechslungsreiches und auf die Fähigkeiten der Besucher abgestimmtes Programm angeboten, das dazu dient, soziale Kontakte und Kompetenzen der betroffenen Menschen zu erhalten.  

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