Gefragte Kapitalanlage : „Pflegeimmobilien sind nicht sexy“

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Heiligenhafen: In unmittelbarer Nähe zur Ostsee realisiert die Specht Gruppe eine Seniorenresidenz. Bild: Specht Gruppe

Nicht sexy, aber attraktiv: In Zeiten von Inflation und niedrigen Zinsen gehören Pflegeimmobilien zu den gefragtesten und sichersten Kapitalanlagen.

Der demografische Wandel ist ein großes Thema in Deutschland. Nach den Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes wird in Deutschland die Zahl der Personen, die 80 Jahre oder älter sind, zwischen 2011 und 2050 von 4,3 Millionen auf 10,2 Millionen steigen. Während im Dezember 2015 knapp 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig waren, prognostizieren die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder eine Steigerung der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2050 zwischen 3,7 und 4,4 Millionen Menschen. 

Das Haus Rotbuche in Bremen war die erste Pflegeimmobilie der Specht Gruppe.
Das Haus Rotbuche in Bremen war die erste Pflegeimmobilie der Specht Gruppe. ©Specht Gruppe

Der Mangel an stationären Pflegeplätzen

Das bedeutet, dass in Deutschland der Ausbau von Pflegeeinrichtungen weiter vorangehen muss. Forscher warnen bereits vor einer riesigen Lücke in der stationären Pflege. Der neueste Pflegeheim Rating Report vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), der Philips GmbH und des Institute for Healthcare Business (hcb) sagt voraus, dass allein bis zum Jahr 2030 noch bis zu 321.000 Pflegeplätze gebraucht werden. „Schon jetzt sind ca. 90 Prozent aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland voll belegt“, weiß Rolf Specht, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Specht Gruppe. 

Der geschäftsführende Gesellschafter der Specht Gruppe, Rolf Specht, baut seit 1988 Pflegeimmobilien.
Der geschäftsführende Gesellschafter der Specht Gruppe, Rolf Specht, baut seit 1988 Pflegeimmobilien. ©Specht Gruppe

Sein Unternehmen baut seit rund 30 Jahren Pflegeeinrichtungen und hat als eines der ersten in Deutschland eine Pflegeeinrichtung, das Haus Rotbuche in Bremen, im Teileigentum nach dem Wohnungseigentümergesetz (WEG) an Privatinvestoren verkauft. Ein Novum – denn Anfang der 90er Jahre war das Errichten von Pflegeplätzen hauptsächlich Aufgabe von Kommunen und gemeinnützigen Trägern. Erst als der Markt für private Investoren geöffnet wurde, entstanden modernere, architektonisch ansprechendere und neu konzeptionierte Pflegeimmobilien, die Privatinvestoren als Kapitalanlage erwerben können. „Pflegeimmobilien sind nicht so sexy wie eine Ferienwohnung oder ein Penthouse in bester Stadtlage, aber sie sind dennoch wahnsinnig attraktiv“, sagt Rolf Specht. Und dafür gibt es gute Gründe.

Das Haus Eichhof in Hambergen in Niedersachsen ist ein architektonischer Hingucker.
Das Haus Eichhof in Hambergen in Niedersachsen ist ein architektonischer Hingucker. ©Specht Gruppe

Gute Gründe für ein Investment einer Pflegeimmobilie

Bei Pflegeappartements handelt es sich um rechtlich eigenständige Teileigentümer nach dem WEG, über die der Privatinvestor, wie bei einer Eigentumswohnung, frei verfügen kann. Einzig selbst dort einziehen kann er nicht, da sie von einer Betreibergesellschaft zumeist mit einem 20-Jahres-Vertrag angemietet werden. In dieser Zeit zahlt das Unternehmen dem Eigentümer eine monatliche Miete aus, die abhängig von der Inflationsentwicklung laufend nach festen Regeln angepasst wird. Dabei trägt die Betreibergesellschaft als Pächterin alle Kosten für Heizung, Wasser, Strom und laufende Abgaben, sogar für Schönheitsreparaturen und Instandhaltung. Lediglich an der Instandhaltung von Dach und Fach ist der Eigentümer mit seinem Anteil beteiligt. „Der Kunde bekommt eine anfängliche Bruttomietrendite von beispielsweise 4,8 Prozent pro Jahr für das Pflegeappartement und zahlt davon lediglich monatlich 15 Euro plus Mehrwertsteuer für die Verwaltung und die Grundsteuer von ca. 10 Euro monatlich“, rechnet Rolf Specht, der im Jahr 2010 als Unternehmer des Jahres in Bremen ausgezeichnet wurde. Die Vermietung der Appartements gehört ebenfalls zur Aufgabe des Betreibers: Der Investor hat keinen Mieterkontakt. Dafür kann er seinen Immobilienanteil sowohl verkaufen als auch vererben. „Es ist ein funktionierender Zweitmarkt vorhanden“, betont Specht und fügt hinzu, dass es sich bei den Pflegeeinrichtungen um sogenannte Management-Immobilien handele. „Entscheidend ist die Qualität des Betreibers.“ 

Neue Pflegeimmobilien wie in Hiddenhausen (NRW) bieten Einzelinvestoren bis zu 4,8 % Rendite.
Neue Pflegeimmobilien wie in Hiddenhausen (NRW) bieten Einzelinvestoren bis zu 4,8 % Rendite. ©Specht Gruppe

Finanzielle Sicherheit beim Kauf einer Pflegeimmobilie

Wer sein Investment bei der Specht Gruppe tätigt, erhält noch eine weitere Sicherheit: In einem Fall einer Betreiberinsolvenz würde das Unternehmen als Betreiber einspringen und somit den weiteren Betrieb der Einrichtung garantieren. Ein weiterer Vorteil: Investoren haben in allen Einrichtungen des Unternehmens von Ostfriesland bis nach Bayern ein bevorzugtes Belegungsrecht.

Moderne Einzelzimmer und komfortable Pflegesuiten für Ehepaare können mit einem 20-Jahres-Mietvertrag von Privatinvestoren erworben werden.
Moderne Einzelzimmer und komfortable Pflegesuiten für Ehepaare können mit einem 20-Jahres-Mietvertrag von Privatinvestoren erworben werden. ©Specht Gruppe

Aktuell baut die Specht Gruppe innerhalb der nächsten zwei Jahre 17 neue Seniorenresidenzen für die belgische Aktiengesellschaft Aedifica, aber realisiert noch weitere Objekte, die in den Einzelverkauf gehen. Seit 1988 realisierte das Unternehmen bereits mehr als 100 Pflegeimmobilien in fast allen Bundesländern. Daneben betreibt die Specht Gruppe ein Rehabilitationszentrum in Bremen, einen der größten, privaten ambulanten Pflegedienste an vier Standorten in Norddeutschland, vier Tagespflegeeinrichtungen und führt den Betrieb und die Verwaltung von über 500 Senioren-Wohnungen.

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