Mobilität im Alter : Selbstständigkeit aktiv leben

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Mit dem Elektromobil Freiheit genießen. Bild: Mobilis GmbH

Mobilität im Alter schützt vor Vereinsamung. Eine gemeinsam gelebte Mobilität bringt jeden auch ohne die Kraft der eigenen Beine nach vorne.

„Aktiv im Alter“ fängt häufig hinter der verschlossenen Tür an, eine Vielzahl von sogenannten Treppenlift–Anbietern sind ein klares Indiz für einen barrierefreien Wohnraum. Dieses haben auch die gesetzlichen Pflegeversicherungen erkannt und honorieren die Wohnraumanpassung seit Januar 2015 (vorher bis 31.12.2014 mit € 2557) mit attraktiven € 4000 (ab Pflegestufe 1, max. Förderhöhe 90%).

Nicht selten stürzen sich die eifrigen Treppenlift-Berater auf die oft unbedarfte Käuferschaft, zur Entschärfung dieser Vorgehensweise sollte der Kunde „immer“ seine Angehörigen oder enge Vertraute bei der Lösung mit einbinden oder mindestens 2 Angebote einholen. Nicht immer entscheidet der Preis, sondern wichtig ist die beste Einbaulösung und die Garantie (oder „nur“ Gewährleistung), so wird dem Kunden gerne eine günstige gebrauchte Anlage verkauft, welche dann nur eine kurze Gewährleistung beinhaltet.

Gute Treppenlift-Anbieter erkennt man nur an der Vor-Ort-Kompetenz im Beratungsgespräch und der gemeinsamen Lösungsfindung, jeder gehandicapte Mensch muss mit dem einzubauenden Treppenlift zurechtkommen und dieses muss mit dem Krankheitsbild vorausschauend betrachtet werden.

Zudem hat der versierte Mobilitätsberater immer eine perfekte Lösung im Portfolio, welche das Leben einfach schöner macht. Oft, wenn ich bzgl. Treppenlifte berate, sitzt der zukünftige Nutzer vor mir auf einen Bürostuhl oder gar einem rollbaren Toiletten- oder Duschstuhl, nun verweise ich mit einem zwinkern auf eine tolle und bezahlbare elektrisch betriebene Rollstuhlvariante mit einer Breite von 47 cm. Und nicht selten berichtet der zukünftige Nutzer, dass er schon mehr Geld bei seiner letzten Kaffeefahrt ausgegeben habe, und dieses quittiert er ebenfalls mit einem Zwinkern.

Mit dem Elektromobil Selbstständigkeit erhalten

Einen guten Überblick bekommt man, wenn man einige Mobilitäts-Anbieter mal „googelt“ und sich auch mal objektiv die Kundenmeinungen durchliest aber wie bei allen Branchen ist eine längere Marktzugehörigkeit schon mal ein gutes Zeichen.

Neben der hausinternen Lösung wollen die „Best Ager“ ein Höchstmaß an Mobilität nutzen, da wundert es keinen, dass sich viele „Mobilitäts-Gehandicapte“ immer häufiger für eine attraktive oder gar eine exklusive Fortbewegung mit einem Elektromobil (Scooter) entscheiden.

Aktuell kann man den Trend erkennen, dass die Kaufbereitschaft für einen solchen Scooter größer wird und die Krankenkasse oft nur noch einen Zuschuss geben muss. Alleine daran erkennt jeder, wie groß das Interesse daran ist, einen eigenen, auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Scooter zu fahren.

Jeder renommierte Autohändler weiß um die Bereitschaft zum teuren Auto und bietet gerne seniorengerechte Features an, um genau diese interessante Kundengruppe zu umgarnen.

„Aktiv“ steht für Bewegung, und genau diese wird, wenn möglich, immer kostengünstiger sein als die, nie gewollte Immobilität. Jeder noch so aktive Mensch berichtet nach einer kleinen Knie-OP, dass er sich komplett umorientieren musste und nicht selten werden unsere Mobile an genau diese Kurzzeitig-Gehandicapten ausgeliehen, ausnahmslos alle sind danach überrascht, wie einfach diese Fahrzeuge zu bedienen sind, und werden diese weiterempfehlen und bei späterer Immobilität „gerne“ darauf zurückkommen.

Diese und andere positive Stimmen machen den Mobilitäts-Scooter immer populärer, reichten früher noch manuelle Rollstühle oder Gehstöcke, gehören heute ultraleichte und schicke Rollatoren und Elektromobile zum normalen Umfeld.

Die Bereitschaft zur Gruppendynamik beim Benutzen einer solchen Mobilitätshilfe wird immer größer, und kaum einer sagt heute noch „Sowas brauche ich noch nicht “, das war vor 10 Jahren noch ganz anders.

Heute kann man häufiger kleine Gruppen sehen, die sich gerne im Park oder beim Shoppen treffen, immer wenn ich diese „Owners- Clubs“ sehe, denke ich schmunzelnd an meinen 11-jährigen Sohn und seinen „Viertel-Starken-Club“.

Fazit

Eine gemeinsam gelebte Mobilität bringt jeden auch ohne die Kraft der eigenen Beine nach vorne.

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