Digitale Assistenzsysteme : Unterstützung für pflegende Angehörige

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Assistenzsysteme tragen dazu bei, den Alltag von pflegebedürftigen Menschen zu strukturieren. ©goodluz | Fotolia.com

Digitale Assistenzsysteme tragen zum Erhalt der geistigen und kognitiven Fähigkeiten älterer Menschen bei.

Plötzliche Pflegefälle stellen Familienmitglieder oftmals vor schwierige Herausforderungen. Neben der Entscheidung, wer den Senior zukünftig pflegen soll (z.B. ein Familienmitglied, ambulante Dienste, eine 24-Stunden-Kraft) müssen Familienmitglieder ihren Alltag neu strukturieren und organisieren. Trotz Pflegebedürftigkeit möchte man dem Senior selbstverständlich so lange wie nur möglich das Leben zu Hause ermöglichen. Auch die Teilhabe am Familienleben soll dabei weiterhin gewährleistet werden. Und dann bleibt noch die Frage: Wie hält man den Senior geistig fit? Allzu oft führt die eingeschränkte Mobilität zu sozialer Isolation und beschleunigt den Abbau der kognitiven Fähigkeiten. Digitale Assistenzsysteme können für organisierte Tagesabläufe sorgen und helfen beim Training der geistigen Fitness.

Organisierte Tagesabläufe 

Besonders wichtig ist für Pflegebedürftige das Einhalten von Strukturen im Alltag. Zu schnell vergisst man, genügend zu trinken oder regelmäßig seine Medikamente einzunehmen. Das Gestalten von Tagesplänen kann hierbei hilfreich sein. Doch nicht nur die Medikamenteneinnahme sollte geplant werden. Ebenso wichtig ist es, dem Senior abwechslungsreiche Familienbesuche, unterhaltsame Nachmittage und den regelmäßigen Austausch mit anderen Menschen zu ermöglichen.

Den Geistigen Abbau verlangsamen

Leider ist es unumgänglich, den geistigen Abbau im Alter zu stoppen. Dennoch sollte man als pflegender Angehöriger dafür sorgen, dass der Senior regelmäßig seine kognitiven Fähigkeiten fordert und fördert. Rätsel, Wissenssendungen, gemeinsame Denkspiele – es gibt verschiedene Möglichkeiten. Doch jeder pflegende Angehörige kennt die Probleme der Praxis: Der Senior hat keine Lust auf Denksport und bevorzugt die alltäglichen Fernsehprogramme. Um die Denkmuskeln regelmäßig zu beschäftigen, lohnt sich deshalb die Einführung von Trainings der kognitiven Fähigkeiten im alltäglichen Ablauf. Ähnlich wie das Essen und Trinken, sollten auch kognitive Trainingseinheiten fest im Alltag verankert werden.

Um den geistigen Abbau zu verlangsamen, werden digitale Assistenzsysteme auch in Pflege- und Senioreneinrichtungen eingesetzt. ©media4care

Unterstützung ist wichtig

Als pflegender Angehöriger sollten Sie sich stets vor Augen halten, dass es absolut in Ordnung ist, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ambulante Dienste oder stundenweise Betreuungsleistungen können ebenso entlastend und hilfreich sein wie Tagespflegestätten. Auch die Vertretungspflege ist eine gute Möglichkeit, dem Pflegebedürftigen mehr Abwechslung und sich selbst etwas Freiraum zu ermöglichen.

Digitale Assistenzsysteme erleichtern den Alltag

Doch nicht nur personelle Entlastung ist notwendig. Ebenso hilfreich ist die Anschaffung eines digitalen Assistenzsystems. Solche Systeme beinhalten verschiedene Möglichkeiten, den Tagesablauf von pflegebedürftigen Menschen zu strukturieren. Beispielsweise können so die kognitiven Fähigkeiten mühelos trainiert werden. Vorreiter im Bereich digitaler Assistenzsystem ist Media4Care. Das Betreuer-Tablet von Media4Care ermöglicht es pflegenden Angehörigen, spielend einfach Gedächtnistrainings, sinnvolle Unterhaltungsspiele und demenzgerechte Filme gemeinsam mit dem Senior zu erkunden. Mit diesem intuitiv bedienbaren Gerät haben Sie als Angehöriger Zugang zu über 700 Aktivierungsinhalten, welche auch von Profis eingesetzt werden. Mehr als 3.000 Pflegeheime in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz setzen mittlerweile auf die themenbasierte Biographiearbeit des Assistenzsystems.

Senioren und Angehörige haben mit diesem Gerät Zugang zu über 700 Aktivierungseinheiten. ©media4care

Die digitale Unterstützungsleistung soll dabei vorwiegend die fachgerechte Beschäftigung zusammen mit dem Senior erleichtern. Für geistig fittere Senioren gibt es darüber hinaus einen seniorengerechten Modus, den der Senior auch allein bedienen kann. Je nach Pflegegrad lassen sich verschiedene Schwierigkeitsstufen auswählen – vom fitten Senior bis hin zum fortgeschrittenen Demenzpatienten.

Keine Angst davor haben, Neues auszuprobieren

Die Pflegebedürftigkeit eines geliebten Menschen führt oftmals zur Überforderung der gesamten Familie. Wichtig hierbei ist es, keine Angst vor den vorgestellten Möglichkeiten zu haben. Egal ob ambulanter Dienst, Tagespflege oder digitales Assistenzsystem – ob die genannten Alltagsbegleiter für Sie und Ihren Senior passend sind, lässt sich am besten durch einen Testlauf ausprobieren. Das vorgestellte digitale Assistenzsystem können Sie hier kostenlos ausprobieren.