Sanierungen gut finanzieren : Energetische Sanierung finanzieren

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Die Installation von Solarthermie-Anlagen trägt dazu bei, die Heizkosten zu reduzieren. ©maryanaserdynska | Freepik.com

Die energetische Sanierung der eigenen vier Wände bietet viele Vorteile. Neben einer CO2-Einsparung profitieren Immobilieneigentümer auch von einem hohen Wohnkomfort.

Jüngste Berichte des Weltklimarats geben Grund zur Sorge. Die globale Erwärmung steigt stärker als bislang angenommen an. Wetterextreme treten immer häufiger auf. Hierzulande beläuft sich die Durchschnittstemperatur schon jetzt 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau und ist damit um 1,5 Grad höher als das ursprünglich beim Pariser Klimaabkommen vereinbarte Ziel.

Klimaneutralität erreichen

Deshalb sprechen sich nicht nur Klimaschützer dafür aus, so schnell wie möglich eine Klimaneutralität anzustreben. Laut Aussagen vieler Wissenschaftler gilt der Klimawandel als durch den Menschen verursachtes Problem. Im Gegenzug könnte ein veränderter Lebensstil deshalb auch den Klimawandel stoppen. In der Immobilienwirtschaft setzen es sich Experten seit einigen Jahren zum Ziel, Gebäude zu errichten, deren Nutzung so wenig Energie wie möglich erfordert. Bislang verbrauchen Beleuchtungen, Warmwasser und Heizen hohe Mengen an Gas, Fernwärme, Strom oder Öl. Aktuell geht über ein Drittel des Endenergieverbrauchs in Deutschland auf Wohngebäude zurück. Weil Deutsche zudem immer mehr Wohnfläche für sich vereinnahmen, müssen automatisch größere Wohnungen und Häuser beheizt werden. Diese Tendenz ist insbesondere deshalb alarmierend, weil Raumwärme mit einem Anteil von 70 Prozent den größten Posten des Energieverbrauchs bei privaten Haushalten einnimmt.

Heizkosten einsparen

Wer effektiv Energie spart, schont damit die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zugleich. Mit einigen Maßnahmen können Immobilieneigentümer bis zu 20 Prozent ihrer Heizkosten einsparen. Klassische Maßnahmen sind ein Tausch der Fenster bzw. der Heizung, die Dämmung des Dachs sowie der Fassade oder die Installation von Solarthermie-Anlagen. Hierbei gilt, dass das Einsparpotenzial umso größer ist, je mehr Maßnahmen miteinander vereint werden.

Energetische Sanierung bei älteren Gebäuden

Nach Aussagen der Deutschen Energie-Agentur dena wurden rund zwei Drittel aller in Deutschland befindlichen Wohngebäude vor der Einführung der ersten Wärmeschutzverordnung zum Ende der 1970er Jahre erbaut. Der Energieverbrauch dieser Objekte ist jedoch fünfmal so hoch wie der Verbrauch von nach der Jahrtausendwende errichteten Häusern. Andere Zahlen gelten allerdings für ältere Immobilien, die saniert worden sind. An dieser Stelle setzen energetische Sanierungen an.

Hohe Kosten für eine energetische Sanierung

Energetische Sanierungen sind oftmals mit hohen Kosten verbunden, die jedoch durch die KfW gefördert werden. Während sich der Austausch von Fenstern nach acht bis 15 Jahren finanziell amortisiert, macht sich die Dämmung eines Dachs nach spätestens 18 Jahren positiv finanziell bemerkbar. Doch je älter Immobilieneigentümer sind, umso häufiger scheuen sie sich vor einer energetischen Sanierung. Schließlich mangelt es vielen Betroffenen schlichtweg an notwendigen finanziellen Rücklagen, um eine aufwändige Sanierung durchzuführen.

Deutliche Wertsteigerungen durch eine energetische Sanierung

Im Gegenzug sollten sich Immobilieneigentümer vor Augen führen, dass der Wert von Häusern oder Wohnungen durch eine Sanierung deutlich steigt. Eine energetische Sanierung reduziert nicht nur den Energieverbrauch, sondern steigert zugleich die Lebens- und Nutzungsdauer der Immobilie. Somit lohnt sich eine energetische Sanierung in mehrfacher Hinsicht.

Was ist eine energetische Sanierung?

Eine energetische Sanierung bildet eine wichtige Grundlage dafür, dass eine Nutzung der eigenen vier Wände so wenig Energie wie möglich benötigt. Energetische Sanierungen sind somt automatisch eine Basis für eine Wertsteigerung der Häuser oder Wohnungen. Diese Wertsteigerung resultiert einerseits aus dem geringen Energieverbrauch und andererseits aus der längeren Nutzungsdauer der Wohnobjekte. Weil die energetische Sanierung zu Beginn mit hohen Investitionskosten verbunden ist, offerieren Institutionen wie die KfW – die Kreditgesellschaft für Wiederaufbau – sowie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bzw. BAFA eine öffentliche Förderung für die Umbaumaßnahmen. Diese finanzielle Unterstützung deckt jedoch längst nicht alle Kosten, die für eine energetische Sanierung des Eigenheims anfallen. Insbesondere älteren Menschen mangelt es jedoch oft am erforderlichen Kapital, um die Kosten für die Sanierung zu übernehmen.

Schneller Zugriff auf Kapital mit einem Teilverkauf

Deshalb ist ein Immobilien-Teilverkauf eine sinnvolle Lösung, um einen Zugriff auf das erforderliche Geld für die Sanierung zu erhalten. Der Umbau erfordert zwar kurzfristig einen hohen Geldbetrag. Langfristig reduzieren sich durch den Umbau jedoch auch monatlich anfallende Kosten. Energetische Sanierungen schonen deshalb nicht nur die Umwelt, sondern auf Dauer ebenfalls den eigenen Geldbeutel. In dem Fall dient ein Immobilien-Teilverkauf als Investition in die Zukunft.

Schon heute an morgen denken – mit einem Immobilien-Teilverkauf

Eine energetische Sanierung der eigenen vier Wände ist aus vielerlei Gründen sinnvoll. Ob aus Klimaschutz-Gründen oder für langfristiges Einsparen der Energiekosten – energetische Sanierungen zahlen sich über Jahrzehnte hinweg aus. Die größte Herausforderung am Sanierungsvorhaben ist der hohe Kostenaufwand, den Immobilieneigentümer zu Beginn der Baumaßnahme stemmen müssen. Für diesen Fall ist ein Teilverkauf des Eigenheims ideal geeignet, da Teilverkäufer bei diesem Modell von einem lebenslangen Wohn- und Nutzungsrecht profitieren. Zudem sollten sich Eigentümer vor Augen führen, dass ein Immobilien-Teilverkauf für Senioren oftmals eine bessere Alternative zu einem Kredit ist.

Vorteile eines Immobilien-Teilverkaufs

Oftmals erhalten Senioren Darlehen von Banken zu wesentlich schlechteren Konditionen als jüngere Personen. Die Kreditinstitute vergeben die Kredite nur unter erschwerten Umständen, weil Kreditnehmer die Darlehensraten zu Lebzeiten an die Banken zurückzahlen müssen. Aus dem Grund ist ein Teilverkauf für die meisten Immobilieneigentümer die bessere Wahl. Die Vorteile des Immobilien-Teilverkaufs liegen auf der Hand. Eigentümern steht es frei, bis zu 50 Prozent ihrer eigenen vier Wände an Teilkäufer zu veräußern und dennoch im eigenen Zuhause zu wohnen. Im Falle einer Wertsteigerung profitieren ebenfalls alle Beteiligten von dieser Entwicklung.

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