Niemand kann sagen was morgen passiert. Darum ist es wichtig, wenn man vorbereitet ist. Was passiert, wenn ich keine eigenen Entscheidungen mehr treffen kann?
Ein Unfall oder eine plötzliche Erkrankung reißt Sie aus dem Leben. Was ist jetzt zu tun? Was können Sie unternehmen, damit alles nach Ihren Wünschen und Vorstellungen verläuft? Wie zum Beispiel die medizinische Behandlung oder auch die darauffolgende Betreuung. Wenn Sie sich frühzeitig mit diesen Dingen befassen, ersparen Sie nicht nur sich, sondern vor allem Ihren Angehörigen im Fall der Fälle großen Stress und Kummer. Damit Sie nicht jedes Thema einzeln angehen und bedenken müssen, bietet ein Vorsorge-Ordner eine praktische und professionelle Hilfe.
Mit einem Vorsorge-Ordner alles an einem Ort
Der Ordner unterstützt Sie mit einem durchdachten und genauen Register. Das kann etwa in Form eines Vorsorge-Ordners von der-vorsorgeordner.de geschehen. Zu finden sind eine geordnete Übersicht aller wichtigen Themen sowie viele Vordrucke, Tipps, Checklisten und ebenfalls ein Notfallausweis. Für den Fall der Fälle sollten Sie diesen Ausweis immer bei sich tragen, so weiß jeder, dass Ihre Unterlagen bei Ihnen zuhause hinterlegt sind.
Themen wie die Vorsorgevollmacht, das Testament, der Organspendeausweis sollten alle in Ihrem Vorsorge-Ordner hinterlegt sein, damit keine Fragen mehr offenbleiben. Auch Anweisungen zum Erbe sollten in Ihrem Vorsorge-Ordner ihren Platz finden. So sind Ihre Anordnungen, Wünsche und Vorstellungen an einem Ort vermerkt und schnell zur Hand.
Diese Maßnahme erspart Ihren Angehörigen neben viel Zeit, auch Trauer und Kosten.
Auf diesem Weg verschaffen Sie sich einen ausführlichen Überblick über Ihre familiären und wirtschaftlichen Verhältnisse und treffen passende Vorsorgemaßnahmen.
Ist eine Vorsorge wichtig für mich?
Sie haben Ihr Leben in der Hand und es sich allein aufgebaut. Jede Ihrer Entscheidungen haben Sie dahin gebracht, wo Sie jetzt sind. Aber was ist, wenn der Moment kommt, wo Sie keine eigenen Entscheidungen mehr treffen können? Oder schnell ohne die Möglichkeit Ihrer Zustimmung gehandelt werden muss? In diesem Moment greift Ihre Vorsorge. Haben Sie zuvor Ihre Wünsche und Anordnungen festgehalten können Ihre Angehörigen in Ihrem Sinne handeln.
Sorgen Sie nicht selbst für den Notfall vor, sind nicht automatisch Ehepartner oder Kinder als nächste Angehörige für Sie verantwortlich. Diese müssen konkret bevollmächtigt werden. Eine Ausnahme gibt es seit dem 01. Januar 2023: Das Notvertretungsrecht gilt für Ehegatten für maximal sechs Monate. Nach diesen sechs Monaten oder auch für den Fall, dass man allein lebt, wird vom Gericht ein gesetzlicher Betreuer bestellt. Dieser Ihnen vermutlich unbekannte Mensch regelt dann Ihre weiteren Angelegenheiten.
Regeln Sie Ihre Vorsorge nicht, zwingen Sie Ihre Familie, Angehörigen oder die Vertrauensperson, sich intensiv mit allen Themen auseinanderzusetzen. In schweren Zeiten ist jede Hilfe eine Stütze, denn jede Entscheidung kann eine große Herausforderung sein.
Was muss ich machen, um meine Vorsorge zu regeln?
„Heute mache ich das nicht, ich habe noch viel Zeit“ – schieben Sie Ihre Vorsorge am besten nicht auf! Es empfiehlt sich einen festen Termin dafür einzuplanen und sich einen Plan zu erstellen, welche Bereiche Sie in Ihrer Vorbereitung abdecken möchten.
Nehmen Sie sich die Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre persönlichen Daten und Finanzen. Ebenfalls wichtig sind Vollmachten, wie eine Konto- oder Generalvollmacht. Haben Sie eine Patientenverfügung und Wünsche zur eigenen medizinischen Versorgung in einem Notfall? Nicht zu vergessen ist das Thema Testament.
Was geschieht mit Ihrem digitalen Nachlass geschehen, wie beispielsweise Ihrem Facebook-Profil oder anderen digitalen Konten? Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass die Vollmacht vom Gesetz sowie Bankinstituten und anderen öffentlichen Stellen als wirksam anerkannt wird, sollte diese notariell beurkundet oder zumindest beglaubigt werden.
Alles zusammengefasst in sechs übersichtlichen Kapiteln:
Persönliches
Finanzen
Vollmachten
Krankenhauseinweisung
Testament
Todesfall
Haben Sie alles ausgefüllt, können Sie persönliche Dokumente hinzufügen und alles an einem Ort platzieren. Vergessen Sie nicht, Ihre Angehörigen über den Standort des Vorsorge-Ordners in Kenntnis zu setzen. Im Notfall sind so alle wichtigen Unterlagen und Informationen immer griffbereit. Nehmen Sie Ihren Angehörigen durch die rechtzeitige Vorbereitung die Last, Entscheidungen selbst treffen zu müssen, und gehen Sie sicher, dass alles nach Ihren Wünschen und Vorstellungen umgesetzt wird.
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