: Was kostet eine 24-Stunden-Pflege?
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Bild: Pflegehilfe für Senioren
Was eine 24-Stunden-Pflege konkret kostet lässt sich durch einige Fragen ungefähr beziffern. Hier erfahren Sie mehr!
Immer mehr Senioren in Deutschland werden im häuslichen Umfeld betreut. Wenn Angehörige an ihre Grenzen stoßen suchen Viele nach professioneller Unterstützung, häufig durch eine polnische Pflegekraft. Dabei kommt in der Regel schnell die Frage auf was eine sogenannte 24-Stunden-Pflege kostet. Pauschale Antworten darauf gibt es nicht, vielmehr sind die finanziellen Aufwendungen für eine solche Betreuung von der konkreten Situation vor Ort abhängig. Was eine 24-Stunden-Pflege konkret kostet lässt sich jedoch durch einige Fragen ungefähr beziffern.
var widget_url = ‚https://widget.pflegehilfe-senioren.de/faz/‘; var source_url = ‚faz.net‘;Wie können die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege berechnet werden?
Wie bereits erwähnt lässt sich die Frage was eine 24-Stunden-Pflege kostet nicht pauschal beantworten. Um eine genaue Einschätzung vorzunehmen, ist es notwendig zuerst die eigenen Wünsche aufzulisten. Besonderes Gewicht bei dieser Auflistung hat die Frage nach den Sprachfertigkeiten. Wer eine Betreuungskraft ohne Deutschkenntnisse sucht wird bereits ab ca. 1.500 Euro monatlich fündig. Soll die Pflegerin dagegen fließend Deutsch sprechen ist mit einem Betrag zwischen 2.000 und 2.500 Euro zu rechnen. Ein weiterer Faktor für die Preisbestimmung ist die gewünschte Qualifikation. Unter den Betreuungskräften finden sich beispielsweiße solche die im bisherigen Berufsleben als Krankenschwester gearbeitet haben, andere dagegen haben lediglich Erfahrung in der Pflege von Familienangehörigen. Nach der Qualifikation richten sich dann auch die Gehaltsvorstellung der 24-Stunden-Pflegekraft.
Neben den Anforderungen an die Betreuungskraft spielt auch die Situation vor Ort eine große Rolle für die Frage, was eine 24-Stunden-Pflege kostet. Die Versorgung eines Patienten mit Pflegegrad 4 oder 5 ist natürlich deutlich anspruchsvoller als die vornehmliche Betreuung einer Person mit lediglich Pflegegrad 1. Entsprechend richtet sich auch der Preis nach dem konkreten Pflegeaufwand. Besonders gewichtig hierfür ist die Frage nach Nachteinsätzen.
Kosten für eine 24-Stunden-Pflege: Was ist im Preis inbegriffen?
Wer rausfinden möchte was eine 24-Stunden-Pflege kostet sollte außerdem bedenken, dass in der Regel neben dem konkreten Preis noch weitere Punkte anfallen. So ist meist die Anreise für eine Betreuungskraft nicht im Preis inkludiert. Somit müssen alle 2 bis 3 Monate 100 Euro für Personalwechsel kalkuliert werden. Voraussetzung für eine 24-Stunden-Betreuung ist in der Regel außerdem, dass ein Zimmer in Haus oder Wohnung für die Pflegekraft zur Verfügung steht. Was zusätzlich zu beachten ist, dass zu den Kosten für eine 24-Stunden-Pflege im Regelfall noch die Verpflegung für die Betreuungskraft hinzukommt. Da Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden, fällt dieser Faktor jedoch meist kaum ins Gewicht.
Was kann von den Kosten für die 24-Stunden-Pflege abgezogen werden?
Da es in Deutschland vielerorts einen massiven Mangel an Pflegeheimplätzen und auch Personal gibt, wird die häusliche Versorgung massiv gefördert. Zum einen wird abhängig vom Pflegegrad das sogenannte Pflegegeld gewährt. Mit Beträgen zwischen 316 und 901 Euro können Sie hier rechnen. Hinzu kommen viele weitere Förderungen wie die Verhinderungs- und Kurzzeitpflege, die kombiniert mehr als 2.400 Euro pro Jahr ausmachen. Auch die genaue Begutachtung der Situation durch einen Steuerberater kann sich lohnen, denn bis zu 4.000 Euro können unter bestimmten Bedingungen steuerlich geltend gemacht werden. Rechnet man all diese Förderungen auf, stellt man fest, dass mit der 24-Stunden-Pflege nicht nur ein Verbleib im eigenen Zuhause möglich ist, sondern die Kosten auch zum Teil deutlich unter denen für einen Pflegeheimplatz liegen. Wer eine konkrete Antwort auf die Frage was eine 24-Stunden-Pflege kostet möchte, sollte jedoch zuerst ein unverbindliches Angebot einholen.